Obwohl Diabetes eine Krankheit ist, an der immerhin etwa 7 % der Deutschen erkrankt sind, gilt sie immer noch als unbekannte Krankheit. Das liegt sicherlich auch daran, dass es keine offensichtlichen Erkrankungserscheinungen gibt. Außerdem erfolgt auch die Behandlung zu Hause bzw. hinter vorgehaltener Hand. Nur wenige Diabetiker gehen mit ihrer Erkrankung so selbstverständlich um, dass sie sich vor den Augen anderer den Blutzuckerspiegel messen oder Insulin spritzen. Wer beim Arzt erfährt, dass er an Diabetes leidet, weiß demzufolge häufig auch nicht, was das für ihn bedeutet und welche Auswirkung die Erkrankung auf sein Leben hat. Daher ist es sinnvoll, sich bei einem Diabetologen in Behandlung zu geben.
Der Diabetologe ist ein Facharzt, der sich auf die Behandlung von Diabetes spezialisiert hat. Er erkennt auch kleine Anzeichen, die eine Änderung im Lebensverhalten oder in der Insulinbehandlung nötig machen. Als Arzt ist der Diabetologe aber natürlich nicht beständig verfügbar. Für die ganz alltäglichen Fragen, die unweigerlich in diesem Zusammenhang auftreten, ist er aber nicht der richtige Ansprechpartner. In der Diabetologie gibt es daher auch Assistenzberufe. Dazu gehören die Ausbildungen als Diabetesassistent oder als Diabetesberater. Der Diabetesberater ist für alle Formen der Diabeteserkrankung zuständig. Er hilft den Menschen im alltäglichen Umgang mit der Erkrankung. Bei Fragen zur Ernährung, Bewegung oder zu sonstigen Themen kann der Diabetesberater hinzugezogen werden, um dem Patienten zu helfen. Häufig werden die Diabetesberater auch in Diabetesforen tätig. Davon profitieren sowohl der Leiter als auch die Erkrankten, denn auch im Umgang mit Diabetes gibt es immer wieder Neuigkeiten.