Wenn man an einer Diabetes erkrankt ist es unerlässlich, regelmäßig seinen Blutzuckerspiegel zu messen. Gesehen hat man das schon häufig, aber warum das notwendig ist, verstehen nur die wenigsten Menschen. Im Umgang mit Diabetes besteht immer noch eine gewisse Scheu, um über die Fakten zu sprechen. Mit der Messung des Blutzuckerspiegels erfolgt die Angabe, wie viel Zucker im Blut vorhanden ist. Die Messung muss nüchtern erfolgen, um den Einfluss der Nahrungszucker nicht in das Ergebnis einfließen zu lassen. Gesunde Menschen haben in etwa 60 bis 110 mg Zucker pro Deziliter Blut. Für Diabetiker wird ein erstrebenswerter Zustand ermittelt.
Gerade diejenigen, die an Diabetes Typ I erkrankt sind, müssen ganz engmaschig ihren Blutzuckerspiegel bestimmen. Dazu wird meist ein Tropfen Blut aus den Fingern entnommen und auf einen Teststreifen gestrichen. Mithilfe eines Messgeräts kann nun der Blutzuckerspiegel bestimmt werden. Auf dieser Grundlage kann der Diabetiker einstellen, wie viel Insulin er benötigt, um den Insulinspiegel auf das richtige Maß im Verhältnis zum Blutzuckerspiegel zu bringen. Vielen Diabetikern ist dieser Vorgang lästig. Nach einigen Jahren greifen sie im täglichen Umgang auf Erfahrungswerte zurück und spritzen sich eine Menge Insulin, die Pi mal Daumen der Realität entspricht. Diese Vorgehensweise wird natürlich von Diabetologen nicht befürwortet, entspricht aber einfach dem Alltag im Leben eines Diabetikers. Dennoch ist es wichtig, den Blutzuckerspiegel regelmäßig zu kontrollieren. Das betrifft natürlich auch diejenigen, die an Diabetes Typ II leiden. Hier würde es ausreichen, einmal in der Woche eine Kontrolle durchzuführen, meist erfolgt sie aber auch einmal täglich.