Diabetes Werte notieren – auch in der Schwangerschaft

Eine ganz besondere Herausforderung für weibliche Diabetes-Patienten stellt eine Schwangerschaft dar. Zuerst einmal ist es wichtig zu wissen, dass die Kinder einer Diabetikerin absolut normal entwickelt zur Welt kommen können. Dazu ist es aber wichtig, dass der Blutzuckerspiegel möglichst optimal eingestellt ist. Die Experten empfehlen sowieso, dass eine Diabetikerin sich schon vor der Schwangerschaft mit diesem Thema auseinandersetzen sollte. Nur dann kann eine gute Abstimmung zwischen Glucose und Insulin im Blut erreicht werden. Je normaler der Blutzuckerwert ist, umso sicherer ist die Gesundheit sowohl des ungeborenen Kindes als auch der Schwangeren.

Sämtliche Risiken können schon dadurch minimiert werden, dass die Schwangere die Messung des Blutzuckers intensiviert. Die häufiger ermittelten Werte sollten sorgfältig dokumentiert werden, um sie sowohl mit dem Diabetologen als auch mit dem Frauenarzt besprechen zu können. Für eine schwangere Diabetikerin ist die konventionelle Insulintherapie unverzichtbar. Auch eine Behandlung via Insulinpumpe ist denkbar, stellt aber für viele Schwangere eine zusätzliche Belastung dar. Grundsätzlich ist es wichtig, sich gut mit der eigenen Diabetes auszukennen. Wer alle Anzeichen kennt und auf seinen Körper hört, der wird dank der engmaschigen Kontrolle auch Veränderungen schnell feststellen und darauf reagieren können. Dennoch sollten Diabetikerinnen nicht auf Kontrollen beim Arzt verzichten. In der Schwangerschaft sollten der Diabetologe und der Frauenarzt regelmäßig aufgesucht werden. Auch die pränatale Diagnostik spielt eine große Rolle. Ebenfalls nicht unterschätzt werden sollte die Auswirkung auf den eigenen Körper. Daher ist es sinnvoll, den Augenarzt relativ regelmäßig aufzusuchen und sich engmaschig mit dem Diabetologen auszutauschen, am besten schon vor der Schwangerschaft. Je besser die Diabetikerin informiert ist, umso sicherer kann sie die Schwangerschaft gestalten.