Insulin Spritze die wichtige Medizin bei Diabetes

Diabetes ist eine Krankheit des Stoffwechsels, von der etwa 7 % der deutschen Bevölkerung betroffen sind. Auf der Grundlage von Ursache und Behandlung wird die Diabetes mellitus in zwei Typen aufgeteilt. Es gibt Diabetes Typ II, die aufgrund einer dauerhaft ungesunden Ernährungsweise entsteht. Diese Patienten werden in der Regel mit Insulintabletten behandelt. Anders verhält es sich bei den Patienten, die an Diabetes Typ I leiden. Für Typ I gibt es in der Regel genetische Ursachen, eine Vererbung ist sehr wahrscheinlich. Daher tritt diese Form der Erkrankung an Diabetes häufig auch schon bei Kindern oder Jugendlichen auf. Sie werden mit einer voll funktionstüchtigen Bauchspeicheldrüse geboren. Sie beginnt dann aber in Folge einer körpereigenen Abwehrreaktion, sich selbst zu zerstören.

Insulin wird in den Langhans-Inseln gebildet. Von dieser inneren Zerstörung merkt der Betroffene in der Regel aber erst dann, wenn schon 70 % der Zellen zerstört sind. Damit der Energiehaushalt des Körpers funktionstüchtig gehalten werden kann, ist es nun von eminenter Bedeutung, dem Körper Insulin zuzuführen. Dabei kann man aber keine Standarddosierung wählen. Denn zu viel Insulin bewirkt, dass zu viel Zucker abgebaut wird. Es kommt zu den typischen Symptomen der Hypoglykämie, die leider häufig nicht erkannt werden. Daher muss genau bestimmt werden, wie viel Insulin dem Körper zugeführt wird. Mithilfe einer Blutzuckermessung wird der Zuckerspiegel im Blut bestimmt. Darauf basierend kann dann die richtige Menge Insulin gespritzt werden. Für an Diabetes Typ 1 ist die Insulinspritze daher das einzige Instrument, um ein in weiten Teilen normales Leben aufrechtzuerhalten.