Zahnimplantate bei Diabetes

Diabetiker müssen nicht nur bei ihrer Ernährung peinlich genau auf sich achten, sondern auch in vielen anderen Lebensbereichen an ihre Krankheit denken. Vor allem bei Wunden spüren Diabetiker schnell, dass ihr Körper länger für die Heilung braucht und das ist auch im Bereich von Zähnen und Kieferknochen der Fall. Eine gute Durchblutung und eine funktionierende Infekt-Abwehr sind Grundvoraussetzungen, damit eine Wunde schnell heilen kann und bei Diabetikern ist beides nicht immer gegeben. Trotzdem kann auch bei Diabetikern grundsätzlich ein Zahnimplantat gesetzt werden und das auch, wenn der Verlust des Zahns bereits einige Jahre zurückliegt.

Wann können Zahnimplantate bei Diabetikern eingesetzt werden?

Die gute Nachricht ist, dass auch Diabetiker von den modernen Zahnimplantaten profitieren können, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden können. Liegt keine akute Parodontitis vor, können Implantate durchaus gesetzt werden. Eine sorgfältige Desinfektion und das Verabreichen von Antibiotika haben in diesen Fällen gute Erfolge ergeben. Da eine Parodontitis allerdings nur in den seltensten Fällen völlig abheilt und eher chronisch wird, müssen auch Zahlen für diese Fälle genannt werden. Bei einem gesunden Menschen liegt die Erfolgsquote bei Zahnimplantaten bei 90 Prozent, während bei Parodontitis-Patienten zwei von zehn innerhalb von zehn Jahren ihr Implantat verlieren. Wer für seinen Zahnarzt München als Wunschort wählt, findet online schnell und bequem eine große Auswahl an renommierten Praxen, die alle notwendigen Voruntersuchungen durchführen und Implantate setzen. Online gibt es auch detaillierte Informationen zu vielen anderen Zahnthemen, die leicht verständlich erklären, wie und wann der Zahnarzt helfen kann.

Der Blutzuckerwert und die Hygiene erhöhen die Chancen

Damit ein Diabetiker möglichst lange und schmerzfrei seine Zahnimplantate genießen kann, muss der Blutzuckerspiegel gut eingestellt werden. Rauchen sollte komplett unterlassen werden, denn Raucher verlieren jedes vierte Implantat. Sorgfältige Zahn- und Mundpflege ist ein weiterer Schlüssel zu einer hohen Erfolgsquote und der Besuch beim Zahnarzt sollte etwa alle drei Monate erfolgen, damit Probleme frühzeitig erkannt werden können. Auch wenn Sofortimplantate nicht immer möglich sind, so können Diabetiker meist davon ausgehen, dass sie etwa vier bis sechs Wochen nach dem Zahnverlust eine Implantation durchführen lassen können. Natürlich kann auch Jahre später ein Zahnersatz implantiert werden, wenn ausreichend Knochenmaterial im Kiefer vorhanden ist.