Adipositas führt nicht selten zur Zuckerkrankheit

Übergewicht ist schlecht für den Körper. Je stärker das Übergewicht, umso drastischer sind auch die Auswirkungen auf den Gesundheitszustand. Ab einem BMI von über 30 sprechen Fachleute heute von Adipositas. Der BMI wird ermittelt, indem das Gewicht durch die Körpergröße zum Quadrat geteilt wird. Demnach gelten alle mit einem BMI von 18,5 bis 25 als normalgewichtig. Je weiter der Wert darüber hinaussteigt, umso höher der Anteil an Übergewicht. Adipositas führt fast schon zwangsläufig zu körperlichen Problemen. Das beginnt im Alltag mit mangelnder Kondition und Atemnot, geht über Gelenksprobleme und führt manchmal auch zu schwerwiegenden Erkrankungen.

Die Diabetes Typ II ist eine dieser Erkrankungen, die sich aus Adipositas ergeben können. Denn Adipositas bedingt auch, dass dem Körper über einen langen Zeitraum zu viel Energie zugeführt wird. Die Energie wird in den Zellen eingelagert und führt zu einer Füllung der Fettzellen. Je mehr Energie oder auch Zucker im Blut vorhanden ist, umso mehr Insulin versucht der Körper zu produzieren. Denn Insulin wird benötigt, um den Zucker in die Zellen zu lassen. Die Zellen im Körper, die das Insulin produzieren, laufen auf Hochtouren, um dem Körper Insulin zur Verfügung zu stellen. Dabei reicht die Leistung aber dauerhaft nicht aus. Die Zellen sind erschöpft und stellen unter Umständen die Produktion ein. Das führt zu einer Erkrankung an Diabetes Typ II, die häufig auch als Altersdiabetes bezeichnet wurde. Ursache dafür ist eine ungesunde Ernährungsweise mit zu viel Zucker, die häufig auch Übergewicht oder gar Adipositas bewirken. Mit dem Übergewicht steigt also das Risiko, an Diabetes zu erkranken.