Ernährung und Medizin bei Diabetes

Bei einer Diabetes Erkrankung handelt es sich um eine chronische Stoffwechselerkrankung. Schon diese Einordnung macht deutlich, wie wichtig eine ärztliche Versorgung im Falle einer Erkrankung an Diabetes mellitus ist. Rat sollte man immer bei einem Facharzt, dem Diabetologen, suchen. Er wird gemeinsam mit dem Erkrankten eine Therapie festlegen. Die Bestimmung des Grundbedarfs an Insulin, der in Fachkreisen als Basalrate bezeichnet wird, ist eine diffizile Aufgabe, die auch Erfahrungswerte enthält.

Die Einstellung mit Insulin, egal ob per Tablette, Spritze oder gar Insulinpumpe, sollte unter fachmännischer Anleitung erfolgen. Gerade Kinder benötigen parallel dazu auch eine psychologische Betreuung. Sie müssen lernen, mit der Krankheit umzugehen und sie so gut wie möglich in den Alltag einzupassen. Dazu gehört es, einen selbstverständlichen Umgang mit der Krankheit zu entwickeln. Genauso wichtig wie die richtige medizinische Betreuung ist es aber auch, die Ernährung der Krankheit anzupassen. Darum wird man nicht herumkommen, wenn man den Körper nicht dauerhaft belasten möchte. Wichtig ist es, zu wissen, wie sich Nahrungsbestandteile auf den Körper und den Blutzucker auswirken. Dabei geht es natürlich vor allem um die verschiedenen Zucker, aber auch um Kohlenhydrate. Glucose ist immerhin nicht grundsätzlich schlecht, sondern wird auch vom Diabetiker benötigt, um dem Körper Energie zur Verfügung zu stellen. Wichtig ist es, dass der zu sich genommene Zucker auch in die Zellen gelangt und nicht die Nieren oder den restlichen Körper belasten. Maßhalten spielt eine wichtige Rolle, denn viel Zucker braucht auch viel Insulin und das kann der Körper nicht leisten.