In Deutschland leiden über 4 Millionen Menschen an Diabetes. Ein weiterer großer Teil der Menschheit zeigt bereits erste Symptome, weiß allerdings nicht, dass diese bereits auf eine Zuckerkrankheit Typ 2 hinweisen. Häufiges Wasserlassen sowie sehr starker Durst und ein unerklärliche Gewichtsabnahme können Symptome dieser Stoffwechselkrankheit sein. Ebenso können Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Heißhunger, Sehstörungen sowie eine hohe Anfälligkeit für Infekte erste Anzeichen einer Diabeteserkrankung sein. Um sicherzugehen, sollte in jedem Fall ein Arzt aufgesucht werden. Ein früh erkannte Diabetes sowie eine entsprechende Therapie können dafür sorgen, mögliche Folgeerkrankungen wie zum Beispiel Nierenprobleme, Erblindung oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu vermeiden.
Früher wurde der Typ 2 Diabetes als harmloser Alterszucker bezeichnet. Allerdings zu Unrecht, denn dieser Typ ist eine sehr schwere und lebensbedrohliche Erkrankung. Dabei hängt das Risiko an Diabetes zu erkranken von unterschiedlichen Dingen, wie zum Beispiel dem Alter oder auch der Lebensweise ab. Zu Beginn verläuft der Diabetes Typ 2 in der Regel häufig beschwerdefrei, sodass dieser manchmal nur zufällig bei einer Routineuntersuchung diagnostiziert wird. Auch beim Diabetes Typ 1 können Monate vergehen, bis die ersten Symptome auftreten. Erst wenn ungefähr 80 % der insulinproduzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse zerstört wurden, ist der Körper nicht mehr in der Lage, diesen Insulinmenge auszugleichen. Die dann auftretenden Beschwerden sind dann in der Regel wesentlich heftiger, als bei einem Diabetes Typ 2. So kann beispielsweise durch extreme Blutzuckerwerte ein diabetisches Koma auftreten. Beide Diabetes Typen können mit der Zeit Folgeerkrankungen hervorrufen. Jedoch sind Diabetiker diesem Schicksal nicht ausgeliefert. Gegen Folgeschäden kann durch die konsequente Einstellung der Blutzuckerwerte sowie mit einer gesunden Ernährungs- und Lebensweise vorgebeugt werden.