Diabetiker Tagebuch führen

Wenn erst einmal die Diagnose Diabetes gestellt wird, muss der zuständige Arzt oder Diabetologe die entsprechenden Blutzuckerwerte zu jeder Tageszeit, die Menge der verzehrten Kohlenhydrate sowie den Aktivitätsgrad bzw. die sportlichen Aktivitäten wissen. Erst dann kann ein geeignetes Programm bzw. Therapie für den Betroffenen erstellt werden. Indes kann für Diabetiker ein Diabetes-Tagebuch ein nützliches und sehr gutes Instrument sein. Die dort eingetragenen Informationen können dem Betroffenen sowie auch dem Arzt dabei helfen, ein entsprechendes Diabetesprogramm zu erstellen. Vor allem kann hier der Arzt erkennen, wann ein Diabetesprogramm angepasst werden muss, um so das Komplikationsrisiko zu senken. So hilft das Diabetes-Tagebuch dem Betroffenen sich ein Bild davon zu machen, wie sich die Ernährung, die Medikamente sowie die körperliche Bewegung explizit auf die Blutzuckerwerte auswirken. Ein gut geführtes Diabetes-Tagebuch hält die einzelnen Tagesabschnitte fest. Neben dem Aufführen der Blutzuckerwerte sollte ebenfalls die Dosierung der eingenommenen Medikamente bzw. der Insuline festgehalten werden. Des Weiteren sollten auch Art und Umfang der körperlichen Bewegungen notiert werden. Insbesondere sollten hier die Blutzuckerwerte vor und nach dem Sport notiert werden. Auch Dinge, die den Blutzuckerspiegel beeinflussen, wie zum Beispiel Zeiten, in denen viel Stress herrscht oder wenn keine Möglichkeit besteht, sich körperlich zu betätigen. Ebenso sollten sämtliche körperlichen Beeinträchtigungen oder Krankheiten, wie zum Beispiel Fieber, Erkältung, etc. aufgeführt werden.
Das Aufführen der verzehrten Kohlenhydrate über den Tag kann Betroffenen helfen, für die großen und kleinen Mahlzeiten einen regelmäßigen Zeitplan zu erstellen. Dies ist ein wesentlicher Faktor bei der regelmäßigen Kontrolle des Blutzuckerspiegels. Zudem zeigt diese Aufzeichnung, ob der Ernährungsplan greift oder nicht.