Es gibt einige untrügliche Zeichen, die darauf hindeuten, dass man an einer Diabetes erkrankt sein könnte. Die bekanntesten Anzeichen dafür sind beispielsweise ein erhöhter Harndrang und der damit einhergehende unstillbare Durst. Dafür verantwortlich ist die im Blut in hoher Konzentration vorliegende Glukose, die aufgrund des Insulinmangels nicht genutzt werden kann. Der Körper muss diesen Zucker auf andere Weise loswerden und schwemmt ihn über die Nieren und damit den Urin aus. Dies sind die typischen Anzeichen der Hyperglykämie.
Da dem Körper Energie in Form von Zucker fehlt, muss er die Reserven angreifen. Es kommt häufig zu Gewichtsverlust und körperlichen Schwächezeichen. Der Abbau von Eiweiß und Fett sorgt dafür, dass es zu Muskelkrämpfen und sogar Sehstörungen kommen kann. Aufgrund der insgesamt verschlechterten körperlichen Konstitution infolge des Zuckermangels kann es zu weiteren Erscheinungen wie einer Infektanfälligkeit oder schlecht heilenden Wunden kommen. Im schlimmsten Fall fällt der Erkrankte in diesem Stadium der Diabetes Erkrankung in das diabetische Koma. Er wird in Folge einer Hyperventilation bewusstlos und muss dringend in ärztliche Behandlung.
Auch den Patienten, die in ihrer Diabetes schon eingestellt sind, also mit Insulin versorgt werden, können noch Komplikationen drohen. Häufig sind Schädigungen der Gefäße aufgrund von Durchblutungsstörungen. Denn Fette und auch überflüssiger Zucker setzen sich in den Gefäßen ab und hemmt den Blutdurchfluss. Die Folgen sind bekannt. Es kann zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall kommen. Die übermäßige Belastung der Niere führt häufig auch zu Nierenschädigungen, in deren Verlauf es sogar zu einem Nierenversagen kommen kann, welches die Dialyse notwendig macht.