Diabetes – die Zuckerkrankheit

Als Zuckerkrankheit wurde lange Zeit die Krankheit bezeichnet, die unter dem medizinisch korrekten Namen Diabetes mellitus in den Lexika zu finden ist. Dabei handelt es sich um eine Erkrankung des Stoffwechsels. Er ist nicht mehr in der Lage, Insulin zu produzieren bzw. es in der benötigten Menge zur Verfügung zu stellen. Zuckerkrankheit heißt Diabetes deshalb, weil die Krankheit auch etwas mit dem Zuckerhaushalt, genauer gesagt mit dem Glukosespiegel zu tun hat. Glukose wird dem Körper entweder direkt in Form von Zucker zugefügt oder entsteht im Körper bei der Verstoffwechselung von Kohlenhydraten.

Dank des Insulins gelangt der Zucker in die Zellen und sorgt hier für Energie. Stimmt die Insulinmenge im Körper nicht, kommt es zu einem Energiemangel in den Zellen. Das sorgt andererseits aber auch dafür, dass der Körper eine andere Möglichkeit finden muss, den Zucker zu verbrauchen. Er wird dann einfach mit dem Urin ausgeschieden. Daher ist der übermäßige Harndrang auch eines der ersten Zeichen für eine mögliche Erkrankung an Diabetes. Durch den vermehrten Gang zur Toilette wird dem Körper nun wieder Wasser entzogen. Das führt zu dem zweiten offensichtlichen Anzeichen für Diabetes: dem gesteigerten Durst. Wer an Diabetes leidet und diese noch nicht behandelt, hat also beständig Durst und muss häufiger zur Toilette. Weitere Spätfolgen sind zu befürchten, daher sollte die Diabetes mellitus unbedingt behandelt werden. Unterschieden wird sie derzeit in zwei Typen, den Diabetes Typ 1 und Diabetes Typ 2. Diabetes Typ 1 tritt schon bei Kindern und Jugendlichen auf, Diabetes Typ 2 wird hingegen oft als Altersdiabetes bezeichnet.