Bereits ab dem 30. Lebensjahr kann man es feststellen: der Stoffwechsel des Körpers verlangsamt sich, es werden pro Tag immer weniger Kilokalorien verbraucht. Die Muskel- und Knochenmasse verringert sich, dafür steigt der Körperfettanteil. Die Kilokalorien, die der Körper nicht abbaut bzw. verbrennt, lagern sich in Form der bekannten Speckröllchen im Körper, in erster Linie in der Mitte des Leibes, ab. Das Ergebnis ist eine schleichende Zunahme des Körpergewichtes. Übergewicht belastet aber in hohem Maße das Herz und den Kreislauf und ist oftmals auch schuld an Diabetes.
Um den Stoffwechsel wieder anzukurbeln und Muskelmasse aufzubauen, ist eine fett- und kalorienarme, dafür aber vitamin- und ballaststoffreiche Ernährung zu empfehlen. Radikaldiäten jedoch schaden dem Körper nur. Bereits morgens ein Glas zimmerwarmes stilles Wasser, getrunken auf nüchternem Magen, regt die Fettverbrennung im Körper deutlich an, ebenso grüner Tee, der zudem die Abwehrkräfte stärkt.
Haferflocken und Leinsamen in Joghurt sowie Vollkornprodukte decken einen großen Teil des Tagesbedarfs an Ballaststoffen ab. Frisches Obst und Gemüse, richtig zubereitet, liefert die meisten Vitamine und enthält außerdem Ballaststoffe. Kräuter, wie z. B. Basilikum, Kresse, Kerbel, Fenchel, Dill, Salbei und Borretsch können, frisch geerntet und über den Salat gestreut, ebenfalls die Fettverbrennung anregen. Besonders scharfe Lebensmittel wie Paprika, Chilli oder Pfeffer fördern die Verdauung und helfen den Stoffwechsel auf die Sprünge, um Stoffwechselerkrankungen zu vermeiden statt zu fördern. Im Übrigen sollte man sich fettarm und ausgewogen ernähren. Fett- und kalorienhaltige Lebensmittel und Getränke, wie insbesondere Schweinefleisch, Süßwaren, Cola usw. sollte man nach Möglichkeit meiden oder zumindest stark einschränken. Als Ergänzung zu einer ausgewogenen Ernährung gehört außerdem auch viel Bewegung, möglichst an der frischen Luft.