Weltdiabetestag

Die an Diabetes erkrankten Menschen haben eine recht große Lobby. Das liegt sicherlich auch daran, dass Diabetes zu einer Volkskrankheit geworden ist. Diabetes als Stoffwechselerkrankung wird vor allem als Typ II immer häufiger. Ursache für diese Form der Diabetes mellitus ist die ungesunde Ernährungsweise und eine übermäßige Zufuhr von Zucker in den Körper.

Große Institutionen arbeiten gemeinsam an der Information der Erkrankten und auch an Präventionsprogrammen, Pharmaunternehmen zeigen Interesse an diesen Bewegungen. 1991 wurde erstmals der Weltdiabetestag begangen. Er findet seither immer am 14. November statt und steht immer unter einem bestimmten Motto. Der 14. November als Weltdiabetestag wurde nicht einfach willkürlich ausgewählt. Es handelt sich vielmehr um den Geburtstag eines der Entdecker des Insulins. Ohne die Entdeckung von Sir Frederick Banting und Charles Best wäre eine Behandlung der Diabetes kaum möglich. Als Veranstalter des Weltdiabetestags können die Vereinigungen IDF (International Diabetes Federation) und die WHO genannt werden. Bei allen Aktionen geht es immer vorrangig darum, die Menschen über die steigende Verbreitung von Diabetes zu informieren und dafür Sorge zu tragen, dass die Menschen sinnvoller und verständnisvoller mit dieser Krankheit umgehen. Interessant in diesem Zusammenhang ist eine Aktion, die sicherlich viele Menschen nicht einordnen können.

In der Dämmerung und nachts werden am 14.11. eines Jahres viele öffentliche Gebäude blau illuminiert. Diese Beleuchtung wird als „Leuchtfeuer der Hoffnung“ bezeichnet. Nicht nur in Deutschland erfolgt diese Aktion, sondern auch in anderen Ländern. So ist beispielsweise das Brandenburger Tor in Berlin, die Hofburg in Wien, das Rathaus in Basel oder auch der Eiffelturm in Paris blau erleuchtet.