In Deutschland leiden mehr als 6 Millionen Menschen an Diabetes. Indes benötigt der Diabetiker einen erhöhten Bedarf an sogenannten Mikronährstoffen. Zu diesen Mikronährstoffen zählt beispielsweise Chrom, Magnesium, Zink, Alpha-Liponsäure, etc. Ebenso zählt Vitamin C zu den Mikronährstoffen. Oftmals ist der Vitamin C-Blutspiegel bei Diabetikern verringert. Anhand von Studien wurde belegt, dass die regelmäßige Zuführung von Vitamin C die Glukosetoleranz verbessern sowie die Nieren schützen kann. Bei ähnlichen Studien wurde das gleiche Ergebnis mit Vitamin B6 erzielt. Die zuvor genannte Alpha-Liponsäure verbessert nachweislich bei dem Typ Diabetes mellitus die Insulinempfindlichkeit und lindert zudem die diabetische Neuropathie. Gerade wenn es um den Glukosestoffwechsel geht, spielen Biotin sowie das Coenzym Q10 eine wichtige Rolle. Bei der Durchführung einer Studie und einer Verabreichung von Biotin konnte der Nüchternblutzucker deutlich gesenkt werden.
In der Regel kann der Bedarf über eine ausgewogene Ernährung nicht gedeckt werden. Durch eine optimale Versorgung mit den Mikronährstoffen kann das Risiko von Folgeschäden gesenkt werden. Als Folgeschäden sind beispielsweise Nieren- und Sehschäden, Arteriosklerose, Nervenerkrankungen, Schlaganfall oder Herzinfarkt zu nennen. Den meisten Diabetikern ist diese lange Liste von Folgeschäden bekannt. Nur die wenigsten wissen, dass sie einen erhöhten Bedarf an Mikronährstoffen haben. Um den Körper mit Mikronährstoffen ausreichend zu versorgen, können Diabetiker beispielsweise auf diabetische Lebensmittel zurückgreifen. Hierzu bieten unterschiedliche Hersteller Präparate an, die in ihrer Dosierung und Zusammensetzung auf die Bedürfnisse eines Diabetikers ausgerichtet sind. Dabei ist aber auch darauf zu achten, dass diese Präparate nicht die Insulinspritze ersetzen können. Der Diabetiker-Bedarf lindert die Krankheit und führt zu einer höheren Lebensqualität.